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1937 erfolgt eine Neubesetzung der Kolonieleitung. Unter Gartenfreund Thiele erfolgt die Gestaltung der Lichtleitung und die Verschmelzung der Kolonie "Hoffnung". Damit vergrößerte sich die "Erholung" auf 96 Parzellen.
Luckenwalde, 1938
Zu Ausgang der Chronologie fügt der Schreiber Ferdinand Jänicke noch ein paar dichterische Zeilen hinzu mit denen wir den kleinen geschichtlichen Rückblick ausklingen lassen:
"Der Mensch braucht ein Plätzchen
und wär es noch so klein
von dem er kann sagen,
sieh hier dies ist mein,
hier leb ich, hier lieb ich
hier ruhe ich mich aus,
hier ist meine Heimat,
hier bin ich zu Haus."
"Der Kleingarten ist ein ebenso wertvolles wie einfaches und wenig kostspieliges Mittel zur Förderung der Familie in wirtschaftlicher, gesundheitlicher und erzieherischer Hinsicht." So lautet der Leitsatz von Alwin Bielefeld 1912 in Danzig. Die "Magna Charta" wie die Leitsätze des Kleingartenwesens genannt werden haben auch im Jahr 2008 noch ihre Berechtigung.
Kleingärten tragen zur Erhaltung des natürlichen Lebensraumes bei. Sie erfüllen das Bedürfnis nach Kontakt und sozialer Gemeinschaft, dem sozialen Engagement und dem Bestreben, ein Stück Natur für jedermann im städtischen Umfeld erlebbar zu machen. Kleingärten waren dabei zu jeder Zeit Spiegel des gesellschaftlichen Lebens vieler Menschen im Alltag.
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